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Kennst du „ich-müsste-mals“? 

Mir begegnen sie täglich. 

 

„Ich müsste mal wieder den Keller aufräumen“, 

„ich müsste mal wieder etwas für mich tun“,

„ich müsste mal ein ganzes Wochenende frei machen“.

 

Und weißt du, was daraus wird? 
NIX! 

Weil es nicht dringend ist.

 

Das ist der Grund, warum Vorsätze scheitern. 

Das Einzige, was du mit „ich-müsste-mals“ erreichst, ist ein schlechtes Gewissen. 

 

Und dann gibt es noch die Vorsätze, die gar nicht so leicht zu greifen sind. 

Solche wie

entspannter zu leben, erfolgreicher zu arbeiten, weniger zu grübeln oder mehr Lebensglück.

 

Üblicherweise nehmen wir uns solche Dinge zum Jahreswechsel vor (FORSA im Auftrag der DAK-Gesundheit). 

 

 

Wir alle haben unsere „Ich-müsste-mal“-Listen im Kopf. Da bleiben sie auch, wenn nicht etwas Entscheidendes dazu kommt:

Der Entschluss. 

Der Entschluss geschieht durch eine Handlung.

 

Ein „Ich-müsste-mal“ frustriert dich,
eine Handlung motiviert dich. 

  

Und so kommst du ins Handeln: 

Vielleicht kennst du bereits die simple Formel , wie man Vorsätze in Handlungen übersetzt. 

Sie lautet: SMART.

 

Mich hat Michael Hyatt inspiriert und so füge ich zwei weitere Buchstaben dazu.
SMART- ER laughing

Wenn du also vermeiden willst, dass dein Vorsatz scheitert und wie du dein Leben trotzdem ändern kannst, dann wende sie an.

Wir starten mit dem „S“, um zu verstehen, warum Vorsätze scheitern. 

 

 

Dein Vorsatz ist nicht spezifisch 

Grund Nr.1, warum Vorsätze scheitern, liegt daran, dass dein Vorsatz zu allgemein ist. 

„Ich sollte mal Sport machen, ich sollte Stress vermeiden, ich sollte weniger süßes essen.“

Das sind wertvolle Vorsätze. Nur, sie sind nicht konkret.

Wenn dir ein Vorsatz wirklich ernst ist, mache ihn greifbar.

 

Ein Ziel braucht ein Datum und eine Zahl.

 

Ohne Zahlen bleibt die Angelegenheit unverbindlich und wage. Du brauchst etwas Konkretes, Spezifisches. 

Ich gebe dir mal einige Ideen, wie du ein Ziel konkret formulierst: 

Thema Abnehmen: Bis zum 15.3. werde ich 3 Kilos abnehmen.

Thema Stress abbauen: In den nächsten 6 Monaten gehe ich 3x wöchentlich nach dem Büro spazieren; ich achte täglich auf meinen Atem und übe mich in Achtsamkeit.

(Konkrete Lösungen für deinen „Stress-Abbau“ findest du hier in unserem Programm)

 

Was ist der entscheidende Vorteil daran?

 

Indem du Zahlen verwendest, wirst du konkret und trickst dich selbst weniger aus.
Dein Unterbewusstsein bekommt eine konkrete Vorgabe.
Innere Widerstände werden damit allerdings auch wach gerüttelt. Wie du mit diesen umgehst, darum kümmern wir uns in Punkt Nr.6.

 

 

Dein Vorsatz ist nicht Messbar 

Zahlen und Daten benötigen wir, um zu messen.
Damit schließen wir die Hintertür für Ausreden.

Um nun Erfolgskontrolle zu bekommen, schaffe dir ein Erfolgsbuch an. Ganz gleich, ob du einen Kalender, eine Trackingliste oder einen Planer nutzt. Notiere deine täglichen Schritte und trage deine Fortschritte ein.
Hier einige Beispiele, was du notieren kannst:

„Ich habe auf der Fahrt zur Arbeit und zurück eine Atemübung gemacht“.

„Ich habe eine Runde ums Haus gedreht, bevor ich ins Haus gegangen bin“.

„Ich habe heute keinen Zucker in den Kaffe getan“.

 

Ein Erfolgsbuch ist verbindlich und fordert dich heraus.
Gleichzeitig steigert es dein Selbstvertrauen. 

 

 

Dein Vorsatz ist nicht Aktiv 

Jetzt kommt eine wirklich simple Regel. Doch die großen Wendepunkte verbergen sich ja oft im Einfachen: 

 

Hat dein Vorsatz ein aktives Verb?
Wenn nicht, dann ändere das! Wandele deinen  Ziel-Satz so um, dass er ein aktives Tun-Wort enthält:

Ich jogge Montag, Mittwoch, Samstag meine 6 Km Strecke im Wald.

Ich tippe jeden Monat einen Artikel auf der Homepage von mindesten 1000 Wörtern.

Ich achte auf meinen Atem – das klingt greifbarer als, weniger Stress haben, oder?

 

Damit zerlegst du dein Vorhaben in kleine Handlungs-Schritte. Einzelne Handlungen machen es dir deutlich leichter. 

 

 

 

Dein Vorsatz ist nicht Realistisch 

Ehrgeizige Ziele sind schnell gesetzt.
Wir halten sie 5 Tage durch und dann?

Dieser Punkt unterstützt dich dabei, dich selbst und deine aktuelle Lebenssituation realistisch einzuschätzen:

Hand aufs Herz: Wie wahrscheinlich ist es, dass du 3x wöchentlich einen Spaziergang machst?

Machbar!

3x Woche Sport? Hm, kostet Zeit. Und, um ehrlich zu sein, läufst du gar nicht gerne. Vielleicht solltest du ein Workout zu Hause absolvieren? So sparst du wertvolle Zeit für die Fahrt ins Studio und quälst dich nicht mit einer Disziplin, die du gar nicht magst.

Jeden Tag eine Stunde meditieren?
Kaum möglich, wenn du Stille um dich herum wenig gewohnt bist und innere Antreiber-Stimmen dir die ersehnte Passion zerstören : „Keine Zeit, keine Zeit!“.
Lieber 5 Minuten einem Vogel zusehen?

 

Jedes Jahr fassen wir voller Tatendrang (oder schlechtem Gewissen?) aufs Neue gute Vorsätze.
Und scheitern jedes Jahr.
Oft liegt es daran, dass wir uns zu viel vorgenommen haben.
Und: Aus einem Sportmuffel wird kein Marathonläufer; aus einem gestressten Manager nicht über Nacht ein Dalai Lama.

 

Beginne mit einem realistischen Vorsatz. Du kannst ihn noch immer steigern.

Dein Wunsch ist es, etwas in deinem Leben zu verändern? Dann hole dir hier auch gleich das kostenfreie eBook dazu: 

 

 

 

Dein Vorsatz ist nicht Terminiert 

Dein Vorsatz hat jetzt eine Zahl und ein Datum.
Wunderbar!

Wann wirst du beginnen?
Wie lange möchtest du dran bleiben?

 

Ich verrate dir eine sehr wertvolle Unterscheidung, wenn es um Termine geht.

Trenne

  • Ergebnis-Ziele von
  • Routine-Zielen.

 

Der Unterschied?
Ergebnisziele haben ein Anfang und ein Enddatum: 3 Kg abnehmen, deinen Umsatz 2020 um 20% erhöhen – das sind konkrete Ergebnisse.

Ein Routineziel dagegen ist ein Gewohnheits-Ziel; es fehlt das Enddatum.

 

Entspannen, schreiben und Sport sind für mich Gewohnheits-Ziele geworden. Ich entscheide nicht täglich neu, ob ich sie tue. Ich pflege sie als einen festen Bestandteil in meine Woche ein.

 

Wenn dein Vorsatz groß ist, splitte ihn besser in Teil-Ziele.
Auch Teil-Zielen gib ein Datum.

Nach diesem Plan bin ich vorgegangen, um weniger Stress in einer Arbeitswoche zu erleben. Ich zerlegte diesen Vorsatz in konkrete Routine-Ziele.
Die sahen dann so aus:

  • Ich plane nur ein großes, zeitintensives To-do auf der Tagesliste. Sie addieren sich bis zum Wochenende zu Wochen-Zielen.
  • Gleichzeitig plane ich täglich Aktivitäten, die mir Freude machen. Und die mich entspannen.
  • Für meine Verpflichtungen rechne ich ausreichend Zeit ein, mit realistischem Augenmaß. So gerate ich weniger unter Druck.

 

Weniger Druck- das war meine größte Motivation.

Und deine Motivation prüfen wir nun natürlich auch – im nächsten Schritt.

 

 

 

 

Dein Vorsatz ist nicht Exiting

Michal Hyatt ist Amerikaner. Sie benutzen gerne aufregende Begriffe, wie exiting.
Für mich ist es eher die Frage, wofür dein Vorsatz steht.

Dein wofür ist eine wichtige Frage. Darin steckt der Kern deiner Motivation.

 

Das kann eine „Belohnung“ sein, wie die Zeitersparnis, wenn du ‚10-Finger-schreiben‘ lernst.
Oder, dass du, 3 Kg leichter, wieder in deine Lieblingshose passt.

 

Dieses ‚Wofür‘ darf dich begeistern, Spaß machen und dein Leben in einer Weise spürbar verbessert.

 

Übrigens ist ein wofür besonders kraftvoll, wenn es über dich persönlich hinaus geht. Gemeint ist damit, dass du nicht nur für dein Outfit abnehmen möchtest, sondern auch, weil du so für deine Familie gesund bleibst. Gesundheit steht über dem Einzelziel.

Um dein  wofür herauszufinden, versetze dich in deinen Ziel-Zustand:  Wie wird es sich anfühlen? Wie macht es dein Leben konkret besser?

 

Schneide dir doch Bilder aus, die dein inneres Zielbild darstellen.
Folge einem YouTuber, der genau das schon geschafft hat.
Auch eine Gemeinschaft motiviert.

 

 

 

Dein Vorsatz ist nicht Relevant

Bleibt noch eine letzte Prüfung, damit dein Vorsatz wirklich umgesetzt wird.

Notiere dir dafür Antworten:

  1. Passt dein Vorsatz in deine aktuelle Lebenssituation?
  2. Passt es zu den Werten, die dir wichtig sind? Kannst du dich damit identifizieren?
  3. Steht dein Ziel im Einklang zu anderen wichtigen Dingen in deinem Leben?

 

Lass es uns noch einmal konkret machen:

Nehmen wir an, du möchtest eine neue Arbeitsstelle zu suchen. Das Gehalt ist gut, aber du kommst mit deinem Chef nicht zurecht. Du hast dich in den letzten Monaten so oft über ihn geärgert und deine Stimmung ist mittlerweile schon am Boden, wenn du nur ans Büro denkst.

Dein Vorsatz: Ich suche eine neue Stelle.

Lass uns jetzt daraus ein konkretes Ziel verfassen:

Ich schreibe in den nächsten 4 Wochen 10 Bewerbungen.

Das Ziel begeistert dich: schon jetzt ist die Aussicht, in einem tollen Team zu arbeiten, motivierend, spannende Aufgaben. Und der Chef? Anspruchsvoll, aber fair. Genau deine Priorität.

 

Passt es in die aktuelle Situation? Nun, das Ziel hat für dich große Relevanz.
Immerhin verbringst du fast 10 Stunden deines Tages mit deiner Arbeit.
Du wärest besser gelaunt, wenn du nach Hause kommst, hättest mehr Lust, noch Freunde zu treffen, dich auszutauschen.

Auch deine Familie unterstützt deine Entscheidung. Selbst, wenn du vorübergehend weniger verdienen wirst.
Es fällt euch nicht schwer, eine zeitlang zu verzichten.

Deine Werte: Kollegiale Zusammenarbeit ist dir irre wichtig, mehr als das Gehalt. Und du erlebst dich wieder aktiv, indem du handelst!

Hast du dieses Ziel erreicht, wirkt sich das außerdem auf weitere Umstände aus: weniger Frustessen, bessere Laune und Motivation.

Perfekt!

 

 

 

Hier für dich die Kurzanleitung: 

 

  • Wandele Vorsätze in konkrete Ziele mit Zahl und Datum.
  • Mache sie messbar.
  • Action: beinhaltet dein Ziel eine Handlung?
  • Ist es realistisch? Gibt es ein ‚Max-´und ein ‚Minimum-Ziel‘?
  • Wann startest du? Tipp: Ein Vorsatz sollte innerhalb von 24h zu einem ersten Handlungsschritt führen.
  • Bist du ausreichend motiviert? Hast du ein starkes WOFÜR?
  • Prüfe die Relevanz:

Passt der Zeitpunkt in dein Leben?
Passt es zu deinen Werten?
Harmonieren deine Ziele miteinander oder konkurrieren sie?
Was ist das MEGA-Ziel, dass sich auf alle anderen Dinge in deinem Leben auswirkt?

  • Was kann eine angemessene Belohnung sein, wenn du es schaffst?
  • Kreiere eine Erfolgsprüfung, die dich motiviert.
  • Unterteile in

Berufliche und private Ziele.

Jahres-, Halbjahres-, Monats-, Wochen- und Tagesziele.

Ergebnis- von Routinezielen.

 

Diese Kurzanleitung ist für dich verlässlicher, als wenn du auf deine Willenskraft baust.

 

Oft denken wir ja: ‚Wo ein Wille, da ein Weg!‘

Aber der Glaube, dass wir Vorsätze allein an unsere Willenskraft knüpfen, ist ein Märchen.

Es gehört einfach mehr dazu.

Deine Willenskraft steht dir nur begrenzt am Tag zur Verfügung. Außerdem wird sie von deiner Tagesform beeinflusst und vielen anderen Faktoren.

Deine Selbstkontrolle lässt über den Tag deutlich nach, das ist ganz natürlich.  Deshalb, verlasse dich nicht allein auf deinen Willen.

 

Wie setzt du nun deine Willenskraft richtig ein?

  1. Entscheide dich: Was ist dir besonders wichtig, was ist DIE eine Sache, die sich positiv auf dein Ziel auswirkt? Konzentriere dich darauf und setze dir nicht 20 kleine Vorhaben. Ein bis drei ist völlig ausreichend. Erinnere dich: Energie und Willenskraft steht uns begrenzt zur Verfügun
  2. Bestimme in deinem Tagesablauf den richtigen Zeitpunkt. Aktivitäten, die dich viel Konzentration oder Anstrengung kosten, erledige früh am Tag. Dann sind deine Akkus noch voll und der Vorsatz noch frisch.
  3. Fülle täglich deine Akkus auf: kombiniere Anstrengendes mit Freudvollem. Setze dir auch gerne eine angemessene Belohnung. 

 

Wie wäre es nun, du wartest nicht erst auf den Jahreswechsel, um etwas in deinem Leben zu verändern?

Mach es jetzt und hole dir auch mein kostenfreies eBook dazu: 

 

 

Das Jahr hat 365 Tage.
Warum muss der 01.01 immer Hochkonjunktur haben?

Gehe es entspannt an.
Anstelle vieler „ich-sollte-mals“ plane besser ein konkretes Ziel, das dich wirklich im Leben bereichert.

Mache aus 10 guten Vorsätzen EIN Ziel!

Dafür ist die SMARTER –Formel eine gute Hilfe.
Oder du fragst Menschen, die dich begleiten?

Nur Mut!

Deine Bea