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Wie kann ich beliebter werden? Durch Selbstbewusstsein?

Ich weiß die Frage hört sich bescheuert an, aber ich würde gerne beliebter sein. Meine beste Freundin ist total selbstbewusst und sie hat einfach ein viel besseres Verhältnis zu allen. Ich weiß, um beliebter zu sein muss man Selbstbewusstsein haben, doch ich bin eher schüchtern. Und immer wenn ich dann mit meiner besten Freundin irgendwas mache, wo andere noch dabei sind, habe ich meistens das Gefühl das ich in ihrem Schatten stehe. Kann mir trotzdem jemand helfen wie ich selbstbewusster werden kann? Danke schon mal im voraus!“
(zit. aus „Gutefrage“)

 

Ich bin beliebt! Und was das mit Selbstbewusstsein zu tun hat

War es nicht schon immer so?
Ob in der Schule, später im Job oder im Freundeskreis. Es gibt Zeitgenossen, die sind beliebter als andere.

Beliebt sein zeigt sich in vielen Facetten. Für den einen bedeutet es zig tausend Follower und 999 Likes zu haben.
Für andere, dass sie bewundert werden, dass man ihre Nähe sucht und sie umgeben sind von vielen Menschen.

Doch sind das wirklich Beweise, beliebt zu sein?
Stell dir eine Person vor, die du nicht besonders magst. Stelle dir weiter vor, sie hat 100 Bekannte und Freunde. Wie du auch können sie 95 davon nicht besonders gut leiden. Nur bei 5 ist sie wirklich beliebt.
Eine andere hat nur 10 Freunde und Bekannte. Sieben von ihnen mögen und schätzen sie sehr.
Wer ist beliebter?
Du siehst, die Frage ist ein wenig tricky.

Auch Selbstbewusstsein ist nicht zwangsläufig ein Garant für gute Beziehungen.
Beim Thema Selbstbewusstsein geht es um eine Ausstrahlung, die viele Facetten hat.
Selbstbewusste Menschen zeigen eine klare Haltung, sagen ihre Meinung und verfolgen eigene Ziele. Sie haben auch wenig Scheu, auf andere zuzugehen. Im Beruf ist das alles ganz sicher ein Vorteil. Ob sie allerdings dadurch auch immer beliebter sind, möchte ich bezweifeln.

Du denkst noch immer, du bist nicht beliebt –und auch nicht besonders selbstbewusst?

 

 

Das Geheimnis, beliebt zu sein

Um bei deinen Mitmenschen beliebt zu sein, solltest du ein wichtiges Geheimnis kennen.
Beachtest du es, dann werden sie dich in ihr Herz schließen.

Dieses Geheimnis ist:

Wir fühlen uns bei den Menschen wohl, die uns ein gutes Gefühl geben.

 Es geht also darum, wie du bei anderen ein gutes Gefühl erzeugen kannst.

Das ist das Rezept von beliebten Menschen.

Wenn du die menschliche Grundbedürfnis kennst, sind die folgenden Tipps auch völlig plausibel.

 

9 Wege, um beliebter zu werden

1.Sympathie-Faktor: Zeige Interesse

Keiner liebt es ausgefragt zu werden.
Doch wer an den richtigen Stellen nachhakt, nutzt ein sehr effektives Mittel, um Beziehungen zu knüpfen.

Jeder hat ein Thema, über das er gerne spricht: über das Kind, die Katze, ein Problem im Büro.
Sobald sich jemand für uns oder unser Leben interessiert, empfinden wir das unglaublich sympathisch.

Sicher kennst du umgekehrt Menschen, die über sich selbst Monologe halten und wenig Rückfragen an dich haben. Wie viel Freude macht dir das?

Dein Interesse kannst du auch körperlich signalisieren: indem du eine geöffnete Körperhaltung zeigst und Blickkontakt herstellst.
Stelle deinen Mitmenschen Fragen.
Zeige Interesse an ihrem Alltag, wie es ihm/ihr geht, was sie macht?
Und höre zu!
Höre zu.
Höre zu.
Er/sie wird es dir danken.

2.Sympathie-Faktor: Lächeln

Ein Lächeln ist die einfachste Form, deinen Mitmenschen ein gutes Gefühl zu geben.
Sich willkommen zu fühlen. Das wirkt, wie eine Einladung in dein Wohnzimmer.

Lächele andere an, einfach so. Für 2, 3 Sekunden nur.

Du wirst überrascht sein, welche positive Wirkung das auf deinen Beliebtheits-Faktor hat.

3.Sympathie-Faktor: Mach Komplimente

Ich meine nicht heucheln oder übertrieben schmeicheln.
Es sollte ehrlich und glaubhaft bleiben.

Es gibt so viele Dinge, die am anderen positiv sind, wofür du ihm ein Kompliment machen kannst.
Wir alle suchen nach Nähe und Bestätigung. Deshalb nutze dieses Bedürfnis und schenke es deinem Gegenüber.

4.Sympathie-Faktor: Konkurriere nicht

Konkurrenz ist das Gegenteil von Nähe.
Es schaufelt einen Graben zwischen dir und dem anderen.

Die bessere Figur, das intelligentere Kind, die bessere Note
Das alles führt in eine falsche Richtung, wenn du dich ständig vergleichst und besser, höher weiter sein möchtest.
Dadurch entsteht automatisch Konkurrenz-Denken.

Manchmal gewinnst du, manchmal der andere. Aber niemals beide.

Besser ist, du freust dich mit deinen Mitmenschen und teilst ihre Erfolge.

5.Sympathie-Faktor: Sei großzügig

Damit meine ich nicht, dass du anderen etwas schenken sollst.
Zumindest nichts Materielles.

Gemeint ist das Geschenk, den anderen sein zu lassen, wie er ist.

Kennst du auch Menschen, die ständig etwas am anderen auszusetzen haben?
Diese innere Ablehnung strahlt auf das Umfeld aus.
Immerhin könnte die nächste Kritik auch sie selbst betreffen
In diesem Fall passiert genau das Gegenteil zu Tipp drei.

Besonders in Familie und Partnerschaft können diese Gewohnheiten ein Beziehungs-Killer sein: kritisieren, nörgeln und Vorhaltungen machen.
Wir alle haben unsere Fehler. Es geht auch nicht darum, für alles und jeden Verständnis zu zeigen.
Man muss nicht alles akzeptieren.

Es geht darum, was du an deinem Gegenüber fokussierst: Sind das eher seine negativen Verhaltensweisen, seine Fehler?

Dann kann es eine gute Übung sein, dir täglich die positiven Seiten deiner Mitmenschen vor Augen zu führen.
Und natürlich auch deine eigenen ?.

Denn jeder hat positive Seiten.
Durch diese Routine veränderst du deinen Wahrnehmungsfilter.
In Richtung mehr Toleranz und Großzügigkeit.

Und du wirkst deutlich positiver und sympathischer.

6.Sympathie-Faktor: Deine innere Einstellung

Immer wenn du Urlaub hast, regnet es; andere haben es viel besser als du…

Willkommen im Club der Opfer.

Hier geht es natürlich nicht um wirkliche „Opfer“. Du definierst dich selbst als solches.
In diesem Punkt dreht es sich um deine innere Haltung, wie du dem Leben gegenüber trittst.

Fest steht, wir umgeben uns gerne mit Leuten, die eine optimistische Ausstrahlung haben.
Lebensfroh, aktiv und erfolgreich zu sein, zieht Mitmenschen magisch an.
Optimistische Menschen haben eine positive Wirkung auf ihr Umfeld und können sie beflügeln.
(Wie du optimistischer wirst, kannst du hier nachlesen).

7.Sympathie-Faktor: Therapiere nicht

Ich bin ehrlich zu dir:
Für mich ist dieser Punkt eine Gratwanderung zwischen beruflicher und privater Rolle. Den „Schnabel zu halten, weil der andere gerade gar keinen Rat möchte.
In privaten Beziehungen ist das nicht immer eine gute Eigenschaft.

Wenn du gleich einen guten Tipp parat hast, heißt das indirekt, dass du es besser weißt.
Damit entsteht eine Hierarchie.

Freundschaften sind allerdings gleichberechtigte Beziehungen.
Im Grunde geht es dir bei einem guten Rat ja darum, dem anderen zu helfen.
Das gelingt am besten, wenn du ihn in seinem eigenen Denken und seinen Lösungen unterstützt und Fragen stellst.

Oft will der andere auch einfach nur reden und etwas loswerden.
Sei ein guter Zuhörer und kein Therapeut.
Besser, du beherzigst Faktor 1.

8.Sympathie-Faktor: Sei unperfekt

Wir alle haben unsere Schwächen, Macken und Dinge in Leben, die wir nicht so gerne von uns zeigen.

Wenn du allerdings stark darauf bedacht bist, perfekt zu wirken, baut das eher Distanz zu anderen auf.

Freunde dich mit deinen kleinen Fehlern an und sei authentisch.
Alles andere wirkt komisch und verstellt.

Es ist eine Haltung, die bei dir selbst beginnt: deiner Selbstliebe.

„Don´t forget to fall in love with yourself first
Carrie Bradshow aus Sex-in-the-City
Und damit komme ich zu dem letzten und wichtigsten Punkt.
Zu dir selbst.

9.Sympathie-Faktor: Wie findest du dich eigentlich?

Wärst du selbst gerne mit dir befreundet?

Bist zu vielleicht zuverlässig, loyal, kannst gut zuhören und musst nicht ständig im Mittelpunkt stehen?
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen dich ganz persönlich aus?

Sucht man seine Bestätigung nur im außen, bedeutet das auch, dass man sich selbst nicht vertraut.

Nichts spricht dagegen, ein Lob zu genießen, ein Kompliment oder eine Anerkennung. Das ist ganz natürlich und gesund.
Nur darfst du selbst dir auch diese Wertschätzung geben, ohne Perfektion zu erwarten.

Es geht hier um dich selbst als Menschen und da bist du mit deinen Eigenschaften wunderbar.
Die Wahrheit über den Selbstwert ist, dass das der Wert ist, den man in sich selbst gibt.

Wer sich selbst OK findet, seine Stärken kennt und die Schwächen akzeptiert, wirkt entspannt und anziehend.
Dieser Mensch strahlt innere Ruhe und Zufriedenheit aus und muss nicht nach Möglichkeiten such, sich aufzuwerten.

Sorge dafür, deinen Selbstwert zu nähren. Hier findest du eine kleine Übung zur Stärkung.

Du siehst, es ist gar nicht schwierig, beliebter zu werden.

Welche Eigenschaft pflegst du bereits an dir und für deine positiven Beziehungen?
Schreib mir davon, gleich hier in den Kommentaren!

Ich freue mich drüber,

deine Bea

 

 

 

 

Jetzt möchte ich dir ein paar weitere Ideen auf den Weg mitgeben: