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„Alles, was ich kenne, ist Logik.“

Dieser Satz stammt von Mr. Spock aus Star Trek.
Als logikorientierter Vulkanier ohne Gefühle unterscheidet sich Spock grundlegend von uns emotionalen Menschen.
Wir verfügen nicht über telepathische Fähigkeiten, um mit überreizten Chefs oder Partnern zurechtzukommen.

Für diese Situationen brauchen wir Fähigkeiten, die jenseits von Verstand und Algorithmen liegen.
Dieser Artikel zeigt dir, aus welchen Gründen es wichtig ist, Gefühle zuzulassen und
welche fünf Lebensfragen dir nur deine Gefühle beantworten können.

 

Frage Nr.1: Bist du glücklich?

Beginnen wir dazu links oben im Bild, bei den Bedürfnissen.

 

Die Frage, ob du glücklich bist, ist vom Kopf her nicht sinnvoll zu beantworten.
Er kann zwar Hypothesen darüber aufstellen, Pros und Kontras im Leben analysieren oder glauben, dass du glücklich seist. Doch woher weißt du es?

Die Frage ist intellektuell nicht zu beantworten, denn dazu musst du deine Gefühle und Empfindungen zulassen. Deutlich wird uns das, wenn etwas schief läuft. Wenn etwas passiert, das uns wichtig ist. Dann schlagen die Gefühle an.

Ursprünglich dienten uns Gefühle als internes Warnsystem. Gefühle erfüllten die Funktion, uns vor drohenden Gefahren zu warnen und dienten uns somit zum Überleben: Signale aus dem Umfeld treffen in der Schaltzentrale, dem Mandelkern, ein. Dort wird geprüft, ob dieses Signal eine Bedrohung für den Menschen darstellt. Trifft das zu, dann schlägt das Zentrum der Gefühle Alarm und aktiviert den Körper zu bestimmten Handlungen. Bedroht fühlst du dich, wenn du deine Bedürfnisse nicht erfüllen kannst – wie z.B. in folgenden Situationen

  • Du blendest dem blockierenden Autofahrer auf, weil du es eilig hast
  • du bleibst länger im Büro, weil der Umsatz nicht stimmt;
  • du kehrst lieber noch mal um, um wirklich sicherzugehen, dass die Kaffeemaschine aus ist.

Diese Reaktionen wurden durch ein Gefühl in dir ausgelöst – wie z.B.:

  • Angst, den Flug zu verpassen,
  • Sorge, nicht das Monatssoll zu erreichen,
  • Befürchtung, das Haus könnte in Flammen aufgehen.

 

Kurz gefasst:

Gefühle und Empfindungen aktivieren eine Reaktion, die darauf abzielt, ein wichtiges Bedürfnis in dir zu erfüllen.
Menschen, die Gefühle nicht zulassen, bleiben unbeteiligt und gleichgültig.
Gleichzeitig ist die Erfüllung deiner wichtigsten Bedürfnisse die Basis und der wesentliche Schritt für ein glückliches Leben.


Du stellst deine Bedürfnisse schon lange hinten an und funktionierst nur noch?

 

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Frage Nr.2: Wer bist du? 

Um zu wissen wer du bist, musst du gleichzeitig eine Vorstellung und ein Bewusstsein dafür haben, was du nicht bist.
Dieser Unterschied zwischen „Ich“ und „Nicht-Ich“ ist eine Grenze. Durch diese Grenze entsteht Identität. 

Wenn du weißt, wer du bist, was du brauchst und was du fühlst, kannst du deine Bedürfnisse entsprechend deinen Persönlichkeitsmerkmalen erfüllen.
Du kannst Lösungen entwickeln, deine Gefühle zuzulassen und dafür einzustehen, indem du z. B. deine Ziele und Interessen klar aussprichst.

 

Menschen, die authentisch leben und handeln, lassen ihre Gefühle zu und teilen ihre Gedanken und ihre Gefühlswelt ihrem Umfeld mit.
Diese Klarheit über ihre Gefühle und Empfindungen hilft ihnen, neu zu verhandeln und Umstände ggf. anzupassen.

 

Authentizität bedeutet einfach, dass du deine Gefühle nicht unterdrückst, sondern sie zulässt und entsprechend deinen Werten, Interessen, Bedürfnissen und Gefühlen handelst. Sie machen dich zu einer stimmigen Einheit, die Präsenz schafft– also das Bild, das man großen Persönlichkeiten nachsagt.

 

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Kurz gefasst: 

Gefühle zuzulassen, hilft dir, eine Antwort darauf zu finden, wer du eigentlich bist, was du brauchst und wofür du stehst. Diese Gefühle überhaupt wahrnehmen zu können, ist die Basis für eine authentische erwachsene Person. 

 

 

Frage Nr.3: Was willst du wirklich? 

Die meisten haben Angst vor ihrer Gefühlswelt. 

Es fällt ihnen schwer, vor allem unangenehme Gefühle zuzulassen und ihren Verstand loszulassen.
Sie denken, die Kontrolle zu verlieren und sich verletzlich zu machen. Dieses Unterdrücken von Gefühlen kann bis zur Gefühlsblindheit führen.

Doch Angst wovor?

Willigst du unfreiwillig zur Überstunde ein oder gibst nach bei der Wahl des Kinofilms, fürchtest du vielleicht die Folgen. Die eigenen Wünsche werden reflexartig zurück gestellt.

Hier offenbaren sich Konflikt-Vermeider. Es muss nicht einmal zwangsläufig zu einem offenen Konflikt kommen. Sie prüfen das oft nicht einmal und stimmen zu, ohne in sich hineinzuhorchen. Zum Beispiel in ihre Gefühle, die ihnen signalisieren, was ihnen jenseits dieser Angst Freude machen würde.  

Demgegenüber finden andere nicht das richtige Maß, um angemessen mit ihrer Meinung und ihren Gefühlen umzugehen.
Die Folge: Sie schreien los, fallen ins Wort, obwohl sie doch im letzten Kommunikationsseminar gelernt haben, dass das wenig hilfreich ist. Ihr Wunsch ist es, sich selbst besser im Griff zu haben, ihre Gefühle weniger zulassen, also stärker kontrollieren zu können.
Man weiß heute aber auch, dass das nur zu einem gewissen Grad geht. Du kannst Gefühle nicht wirklich kontrollieren.

 

Allerdings kannst du lernen, deine Stimmungen zu regulieren.
Und das funktioniert sogar sehr gut: Nehmen wir an, du sitzt konzentriert am Laptop. In einer Stunde muss der Artikel online sein. Angestrengt versuchst du, den gedanklichen Faden zu halten, wirst aber immer wieder unterbrochen.

Eine Situation, die heute am Arbeitsplatz meist die Regel ist. Grundsätzlich bieten sich einige Möglichkeiten: 

  • Du kannst das Telefon ausschalten oder den Raum wechseln.
  • Du kannst die Unterbrechung nutzen, um kurz durchzuatmen und anschließend den alten Faden wieder aufzunehmen.
  • Du kannst die Aufmerksamkeit auf den Text richten und die Störung ignorieren.
  • Du kannst in die Luft gehen, dich deinem Wutausbruch hingeben und entnervt die Kollegen anranzen.
  • Du siehst keine Lösung, schluckst den Ärger runter und läufst innerlich Amok. 

Es scheint, als hättest du gewissermaßen die Wahl, oder?

 

Das gilt allerdings nur, wenn du diesen Moment richtig dosieren kannst. Bist du erst auf 180, wird es schwierig.
Hilfreiche, knackige Methoden um selbst in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, findest du in diesem Programm. 

Oder stelle mir gleich deine Fragen. 

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Kurz gefasst: 

Gefühle sind Gradmesser, die dir aus dem automatischen Reagieren heraushelfen. Ihr Sinn besteht auch darin zu merken und zu prüfen, ob deine Reaktion gerade angemessen und hilfreich ist.  

 

 

Frage Nr.4: Hast du gute Beziehungen? 

Wir sprechen heute viel von emotionaler Kompetenz bzw. Empathievermögen. Kompetenzen sind Fähigkeiten, die du üben und aus der Erfahrung raus erweitern kannst. Der hilfreiche Umgang mit Gefühlen beschreibt diese Fähigkeit. Die Fähigkeit, Gefühle zuzulassen, bei dir selbst zu erkennen, gut einordnen zu können – und dadurch auch dein soziales Leben befriedigend zu gestalten.

 

Die Fähigkeit zur Empathie und dazu, im guten Austausch mit anderen zu stehen, macht uns zu fühlenden Wesen. Mitgefühl entsteht, indem du Gefühle bei deinen Mitmenschen wahrnimmst und zulässt. Du musst nicht hellsehen, wie es anderen geht. Du kannst es ihnen ansehen. Denn Menschen drücken ihre Emotionen äußerlich mit ihren Körperempfindungen aus – durch folgende Punkte:

 

  • ihren Gesichtsausdruck,
  • ihre Körperhaltung,
  • ihr Verhalten,
  • aber auch durch ihre Stimmlage und Worte.

 

Außerdem spüren Menschen Emotionen innerlich –  egal ob sie ihre Gefühle zulassen wollen oder nicht. Und das kannst du tatsächlich nicht sehen. Beides zusammen macht den emotionalen Stil eines Menschen aus. Wie du deinen eigenen emotionalen Stil analysierst und wie du in effizienten Übungen und Schritten lernst, mehr Gefühle zu zeigen, erfährst du hier.

 

Ein Beispiel: Woran erkennst du Trauer?

 

  • Im Gesicht: Weinen, heruntergezogene Mundwinkel und Augen, schmerzverzerrtes Gesicht
  • Am Körper: gesenkte Schulter, geduckte Körperhaltung, gehemmter Ausdruck
  • Am Verhalten: von Rückzug und Kauern in einer Ecke über Selbstberuhigung bis hin zum unruhigen Umherlaufen, teilweise verbunden mit der Suche nach dem Objekt des Verlusts (Mensch, Gegenstand, Ort, Tätigkeit)
  • Im Denken (innerlich): von gedanklicher Leere bis hin zur intensiven gedanklichen Beschäftigung mit dem Verlust (Mensch, Gegenstand, Ort, Tätigkeit). Der gedankliche Fokus liegt auf dem, was schon passiert ist, auf der Vergangenheit.

 

Viele Verkaufsstrategien zielen darauf ab, Sehnsuchtsemotionen und Werte des Gegenübers zu erfassen. In diese Bedürfnislücke steigen sie mit ihrem Angebot ein. Die Werbung macht es uns täglich vor. Und es funktioniert perfekt. Dort werden Gefühle ausgenutzt, um Menschen zu manipulieren.

 

Kurz gefasst: 

Einen guten Kontakt zu deinen Mitmenschen baust du auf, indem du sie verstehen lernst und ein Bewusstsein für ihre Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche entwickelst. Gefühle drücken sich äußerlich sichtbar durch verschiedene Körperempfindungen aus. Du kannst durch verschiedene Wege und Erfahrungen lernen, Gefühle zuzulassen, sie zu lesen und dadurch besser auf andere einzugehen. 

 

 

Frage Nr.5: Wovor hast du Angst? 

Gefühle sind Wegweiser. Gefühle wie Trauer, Liebe oder Schmerzen mit all ihren Körperempfindungen zuzulassen, anzunehmen und zu erkennen heißt, eine Orientierung dafür zu bekommen, wie du handeln sollst. So schützt dich

 

  • der Ekel vor verdorbenem Essen (Ekel),
  • die Angst davor, nicht über die Autobahn zu spazieren und
  • das Gefühl der Traurigkeit zeigt dir, dass etwas wichtig für dich ist.

 

Die stärkste Kraft unter den Gefühlen ist die Wut. Wut ist die Wurzel aller Kriege und Streitigkeiten. Wer das Gefühl von Wut abwertet oder ablehnt und nur nach Harmonie sucht, zahlt seinen Preis. Aber auch die, die ihre Wut zulassen und von ihr völlig in Besitz genommen werden. Beide Strategien sind wenig angemessen, um den wahren Sinn von Wut zu benutzen.
Doch worum geht es bei Wut eigentlich?

 

Das Gefühl der Wut – wie auch der Angst – will dich schützen. Der Schutz deiner Grenzen kann durch eine klare Abgrenzung oder über die Auseinandersetzung stattfinden, bis hin zum Lebensmotto: „Angriff ist die beste Verteidigung.“ Menschen, die schnell zum Angriff ausholen, fühlen sich bedroht. Wut ist die Kraft, die nötig ist, um in einer bedrohlichen Situation „Nein“ zu sagen. Zu sagen: „Stopp! Bis hierhin und nicht weiter!“ Diese Kraft schöpfst du weder aus der Freude noch aus der Trauer und erst recht nicht aus der Angst. 

 

Kurz gefasst 

Das Schlüsselszenario der Wut ist der Schutz deiner Grenzen vor einer Bedrohung. Durch das Zulassen von Wut gewinnst Orientierung darüber, wo du dich klarer abgrenzen darfst, aber auch die Klarheit, warum du dich eigentlich bedroht fühlst. Bei dem Gefühl der Wut geht es immer um deinen persönlichen Schutz. In meinem Programm zeige ich dir, wie du negative Emotionen als fruchtbare Ressource für ein glückliches Leben nutzt. Du erkennst deine Grenzen und lernst diese wirksam und ohne ein schlechtes Gewissen zu verteidigen – NEIN-sagen.

 

Du siehst, es gibt wegweisende Antworten und Ansätze für die es sich lohnt, deine Gefühle zulassen zu können und sie mit deinen Mitmenschen zu teilen. Gefühle sind nicht mehr wichtig zum Überleben, aber um lebenstüchtig zu sein.

 

Werde mutig mit deinen Gefühlen, werde Einfach-Ich
deine Bea