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Lass uns heute mit einer simplen Frage starten: was wünschst du dir für dein Leben? Worauf möchtest du am Ende deines Lebens zurück blicken?

Welche Antworten lassen sich da finden?

  • Dass es meinen Kindern gut geht
  • Dass ich Erfolg hatte….
  • Dass ich gesund bin
  • Dass ich finanziell sicher bin

Und nun kommt die wesentlich entscheidendere Frage:

Was genau ist dann, wenn all das eingetreten ist?

„Dann bin ich glücklich!“

Am Ende wollen wir doch vor allem eines: glücklich sein.

In diesem Artikel erfährst du:

1. Wie entstehen Glücksgefühle?

2. Erkenntnisse aus der Forschung

3. Umsetzung in deinem Alltag

 

Glück bedeutet für jeden Menschen etwas anderes.

Glück ist ein lebendiges Gefühl (anders als „Sicherheit“), eines, das den Moment braucht. Glücksgefühle sind niemals ein Dauerzustand, sondern eher sprunghaft. Wie ein Glühlämpchen. Wenn du es festhalten willst, dann erlischt es.

Der sichere Weg zum Unglücklichsein ist ständig danach zu suchen!

 

1. Wie entstehen Glücksgefühle?

Die allermeisten unter uns glauben, dass Glück eine Folge von positiven Lebensumständen ist. Glückliche Menschen haben es gut, sie haben keine Probleme, folglich sind sie glücklich.

Für diesen Irrglauben geben wir sogar eine Menge Geld aus. Wir kaufen uns ein kurzes Glücksgefühl. Dagegen spricht auch gar nichts, wenn dir bewusst ist, was du da tust.

Andere wiederum lehnen Konsum eher ab und ziehen ihre Glücksgefühle aus anderen Umständen: einen Marathonlauf, Kinder, Erfolg, Lob von anderen….

Auch da bist du wieder in der Situation von Umständen abhängig zu sein. Hast du eine Grippe und kannst nicht zum Lauf antreten, oder die Kinder bringen mehr Stress, als Glück in dein Leben, dann ist der Frust da. Ende der Glücksgefühle.

Was haben diese Umstände nun gemeinsam, damit wir sie zum glücklich-sein aufzählen?

Richtig: sie verschaffen dir ein „gutes Gefühl“. Ein kurzes (oder auch längeres ) Glücksgefühl.

Wie kann es gelingen, auch ohne optimale Umstände dieses gute Gefühl in dir zu erschaffen?

 

2. Erkenntnisse aus der Forschung

  1. Erkenntnis: es sind nicht die Umstände

    Das zeigen anerkannte Untersuchungen zum Thema „Resilienz„. Menschen können trotz widriger Umstände und großen Krisen ein glückliches und erfolgreiches Leben führen. Die Wege dahin beschreibe ich in dieser Artikelserie.

  2. Positive Psychologie

    Auch in Therapien hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass positive Gefühle durch einen neuen Fokus verändert werden können. Während Freud & Co unendlich viele Therapiestunden darauf verwendeten, die Vergangenheit der Klienten zu durchleben (am Ende waren es fast immer die Eltern), befasst sich die positive Psychologie mit einem anderen Ansatz:  verändere ich meinen Fokus und mein Denken, dann verändert sich nachweislich auch mein Befinden.

Dale Carnegie sagte bereits vor 50 Jahren:

Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt davon ab, wie du denkst.

Ok, nun hast du keinen Therapeuten oder Coach an der Seite, du möchtest aber trotzdem wissen, wie du das hin bekommst?

Hier zeige ich dir 5 Wege, die du täglich üben kannst, um deine Gefühle in Richtung Glücksgefühle zu verändern.

 

3. Umsetzung in deinem Alltag

 Übe täglich Dankbarkeit

Erinnerst Du dich, wie du dich als Kind gefreut hast, wenn du ein Osterei gefunden hast?

Manchmal dauerte es eine Ewigkeit sie im hohen Gras zu finden, aber du hast immer weiter gesucht.

Ich kenne kein Kind, das keine Freude an der Suche hatte. Oft war sie spannender, als das Ei dann zu essen.

Anschließend hat sich das Kind bedankt.

Schau auch du täglich in deinem Leben nach Ostereiern: wofür bist du dankbar?Je höher das Gras, desto größer der Stolz und das gute Gefühl, was es erzeugt.

Bestimme morgens für dich eine Zahl zwischen 1-50. Und dann suche genau so viele „Ostereier“.

Achte bitte bei dieser Übung darauf, dass du die Dankbarkeit auch fühlen kannst. Es geht hier nicht darum mechanisch und rational die Dinge aufzuzählen und runter zu beten, ohne das wirklich zu fühlen. Je stärker du Dankbarkeit fühlen kannst, desto besser geht es dir.

Entscheide täglich, worauf du fokussierst

Was entdeckst du, wenn ich dich bitte, alle blauen Gegenstände im Raum zu benennen? Richtig, blaue Gegenstände.

Dein Gehirn folgt deinem Auftrag und sucht (wie Google).

Mach dir diese Suchfunktion zu Nutze und entdecke positive Dinge in deinem Leben, an deinen Mitmenschen und vor allem an dir selbst. Schreibe deine Entdeckungen täglich auf.

Dein Gehirn wird nach wenigen Wochen diesen Vorgang automatisch verstärken. Das ist wie dein Browser Verlauf. Er findet die Ergebnisse, die du häufig suchst.

Achte auf dein Denken

Die ersten beiden Übungen gelingen dir, indem du sie einfach nur täglich wiederholst. Das kannst du steigern, indem du deine Entdeckungen immer mehr mit Gefühlen verknüpfst und anreicherst.

Deinem Denken auf die Spur zu kommen, ist die Königsdisziplin. Hier liegt die Kunst darin, einen Abstand zwischen dir und deinem Denken herzustellen. Diesen Abstand erreichst du, indem du zuschaust, was du gerade denkst:

…oh man, dazu habe ich jetzt keine Lust!

…..der ist mir unsympathisch!

….immer muss ich!

Wenn du erkennen kannst, was du denkst, dann sind die darauf folgenden Gefühle auch verständlich: wütend, lustlos, distanziert.

Frage dich nun im 2.Schritt: wie müsste ich denken, damit ich mich besser fühle? Und dann schreibe auch das auf.

Unglücklich sein passiert in deinem Kopf, vergiss das nicht:-)

Nutze deine Erfahrung

Alles, was du in deinem Leben erfahren hast, kannst du wiederholen. Es ist bereits in deinem Gehirn abgespeichert. Diese Erkenntnis kannst du jetzt positiv nutzen, indem du dir alle glücklichen Momente in deinem Leben bewusst machst. Gehe ganz in diesen Moment hinein und frische ihn auf: wo warst du da? Wer war dabei, was genau ist geschehen? Mache einen kleinen Film daraus, trage ihn wie einen Schatz in deinem Herzen und begebe dich täglich in diese Erinnerung. Die Gefühle entstehen in deiner Erinnerung als würden sie gerade passieren. Erschaffe dir so glücklich Momente.

Bleibe neugierig und offen

Warum lernen wir nie wieder so viel, wie in den ersten Jahren unseres Lebens? Nein, das Gehirn ist nicht der Grund. Es ist bewiesen, dass wir Menschen noch bis 60 sehr lernfähig sind. Sorry, die Ausrede gilt nicht:-).

Es ist die innere Haltung dem Leben gegenüber. Kinder sind offen und neugierig auf ihre Umwelt, sie wollen sie erfahren und entdecken. Warum hören wir nach dem Schulabschluß damit auf?

Wenn du dich in Gefühlen wiederfindest, die du gerne ändern möchtest, dann mach dich neugierig auf die Suche nach Lösungen: wie leben glückliche Menschen? Was tun sie? Was macht sie aus? Forsche, probiere, frage……ganz neugierig und offen. Und lass dich nicht entmutigen, wenn du dabei auch hinfällst.

 

Wie wäre es nun, du würdest dich für eine Möglichkeit entscheiden und bis Silvester täglich praktizieren?

Nur 10 Min am Tag!

Wenn du eigene Wege schon für dich entdeckt hast, wie du dich selbst in einen glücklichen Zustand versetzt, dann teile uns den doch mit. Gleich hier in den Kommentaren. Eine Gemeinschaft lebt von Erfahrungen, ich würde mich sehr darüber freuen!

Nur Mut,

Deine Bea